Aphrodisias-Museum und archäologische Stätte
Aphrodisias, der Göttin Aphrodite gewidmet, ist bekannt für seine gut erhaltenen Denkmäler und wurde 2017 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Die im 6. Jahrhundert v. Chr. gegründete Stadt wurde während der römischen Zeit zu einem wichtigen religiösen Zentrum und war bekannt für seine berühmte Bildhauerschule, die von nahe gelegenen Marmorvorkommen profitiert. Zu den bemerkenswerten Denkmälern gehören das am besten erhaltene antike Stadion, das 30.000 Menschen fassen konnte, und der Tempel der Aphrodite. Aphrodisias war in der Antike als Kultzentrum einer einzigartigen Version der Aphrodite bekannt, in der sich Aspekte einer archaischen anatolischen Fruchtbarkeitsgöttin mit der hellenischen Göttin der Liebe und Schönheit vermischten. Marmorfiguren dieser Aphrodite, die sowohl in Aphrodisias als auch im ganzen Mittelmeerraum gefunden wurden, unterstreichen die weit verbreitete regionale und überregionale Bedeutung des Kultes. Das Aphrodisias-Museum zeigt Artefakte aus Ausgrabungen, insbesondere Sarkophage und Skulpturen. Auch die nahe gelegenen Töpferwerkstätten von Karacasu und die Sırtlanini-Höhle sind einen Besuch wert.