Fliesenmuseum

Das Museumsgebäude wurde 1411 von Yakup II., dem letzten Herrscher von Germiyan, erbaut und dient heute nach seiner Restaurierung im Jahr 1999 als Fliesenmuseum. Der geflieste Sarkophag von Yakup II. befindet sich in der Grababteilung des Gebäudes. Die Gründungsinschrift der Madrasa, die sich heute in der südlichen Nische der Eingangstür befindet, ist mit neunundzwanzig Zeilen eine bedeutende historische Quelle. "Die Einheimischen nennen das Gebäude wegen seines Marmorbrunnens ""Gökşadırvan""." Das Museum zeigt verschiedene architektonische Fliesenelemente, Inschriften, Vasen, Teller, Tafeln und Haushaltsutensilien, die in Kütahya und Iznik vom 14. Jahrhundert bis heute hergestellt wurden und in chronologischer Reihenfolge ausgestellt sind.