Die Kula-Vulkane (Kula Yanardağı) und ihre Umgebung zwischen den Bezirken Kula und Salihli haben eine vulkanische geologische Zone und wurden 2013 von der UNESCO als UNESCO Global Geopark anerkannt. Die vulkanischen Aktivitäten in der Kula-Region dauerten bis zum Beginn der Quartärperiode an. In dieser Region kam es in verschiedenen Zeiträumen zu Ausbrüchen und die Lavaströme breiteten sich mehrmals aus. Heute sind die Vulkane inaktiv. Aufgrund dieser Eigenschaft nannte der berühmte Geograf Strabon diese Gebiete „Yanık Ülke“ (Verbranntes Land). Innerhalb des Geoparks gibt es einige natürliche Formationen, die durch die Auswirkungen von Temperaturschwankungen, Regen, Wind und Erosion entstanden sind: Die Kula-Feenkamine (Kula-Peri-Bacaları) schaffen mit ihren pastellfarbenen Farben eine herrliche Landschaft im Gediz-Tal. Von paläozoischen verwandelten Gesteinen bis hin zu prähistorischen Vulkanausbrüchen ist der Kula-Geopark eine Quelle für mehr als 200 Millionen Jahre Weltgeschichte. Gehen Sie zwischen Vulkangestein, berühren Sie den Boden, um die Komplexität des Planeten Erde zu verstehen.

Die hölzernen Kula-Häuser aus dem 19. Jahrhundert sind erfolgreiche Beispiele für die osmanische Zivilarchitektur und Kunst ihrer Zeit. Die Stadt Kula spiegelt auch das osmanische Stadtgefüge des 19. Jahrhunderts wider.