Kayseri-Burg
Die Burg von Kayseri (Kayseri Kalesi) besteht aus zwei separaten Gebäudegruppen, nämlich der Innen- und der Außenburg. Die Außenmauern der Festung wurden im Jahr 242 n. Chr. vom römischen Kaiser Gordianus III. errichtet, während die Innere Festung im 6. Jahrhundert vom oströmischen Kaiser Justinianus errichtet wurde. Ihr heutiges Aussehen nahm die Burg hauptsächlich während der Zeit der anatolischen Seldschuken an, die sie zum Schutz vor Angriffen der Mongolen verstärkten. Während der Herrschaft von Alaeddin Keykubat wurden die Ok Burcu und Yoğun Burcu an den Außenmauern hinzugefügt. Während der osmanischen Zeit, als der Verteidigungsbedarf geringer war, wurden Viertel innerhalb der Inneren Festung eingerichtet und die Fatih-Moschee (Kale-Moschee) gebaut. Im Jahr 2008 wurde beschlossen, das Schloss zu einem Kultur- und Kunstzentrum zu machen. Angrenzend an die Burg liegt der Pastırmacılar-Basar, ein historisches Handelszentrum, in dem Kayseris berühmte Pastrami und Würste traditionell hergestellt werden und sowohl lokale als auch internationale Besucher anziehen. Der Basar, der seit der osmanischen Zeit aktiv ist, bewahrt die reichen kulinarischen Traditionen von Kayseri und dient als Zeugnis seines kulturellen Erbes. Die Burg Kayseri und der Pastırmacılar-Basar bieten Besuchern die einmalige Gelegenheit, die reiche Vergangenheit von Kayseri zu erleben, sein kulturelles Erbe zu entdecken und seine historische Architektur und seine einzigartigen Aromen zu erleben.