Harmandöven Ejder Karawanserei

Das Kervansaray, das die historische Struktur von Iğdır widerspiegelt, liegt an einer Nebenstraße, die vom 6. Kilometer der Tuzluca-Autobahn nach Süden führt, in der Nähe des Dorfes Taşlıca. Dieses Bauwerk befindet sich an einer alten Route, die Batumi und Tabris verband, und gilt als eines der letzten Beispiele seldschukischer Karawanserei-Architektur aus dem späten 13. oder frühen 14. Jahrhundert. Es zeichnet sich durch seinen hoflosen und rechteckigen Grundriss aus. Die Karawanserei, für die es keine Gründungsurkunde oder Inschrift gibt, ist bis heute mit ihrer robusten Steinhandwerkskunst und der Bruchsteinfüllung im Äußeren erhalten geblieben. Verschiedene Steinmetzarbeiten an den Wänden zeugen von der Handwerkskunst jener Zeit. Das Portal, das mit auffälligen geometrischen und floralen Motiven verziert ist, erhöht den ästhetischen Wert des Bauwerks. Als schönes Beispiel für seldschukische Steinmetzarbeiten bietet der Iğdır-Kervansaray Besuchern ein Portal in die Vergangenheit und ist mit seiner bleibenden historischen Textur der Zeit gewachsen. Die Karawanserei wurde während der Seldschukenzeit von Amir von Surmari, Şerafettin Ejder Bey, entlang der Karawanenroute zwischen Batumi und Tabris, einer der Nebenrouten der Seidenstraße, errichtet.