Ethnographisches Museum von Ankara

Das Ethnographische Museum von Ankara wurde von der Regierung der Republik Türkiye eingerichtet, um die Geschichte und das kulturelle Erbe des Landes zu präsentieren und die nationale Identität zu stärken. Der Bau des Museums, das vom Architekten Arif Hikmet Koyunoğlu entworfen und vom Bauunternehmer Nazif Kotan gebaut wurde, begann 1925 und wurde 1926 abgeschlossen. Hamit Zübey Koşay wurde 1927 zum ersten Direktor ernannt. Das Museum wurde 1930 offiziell eröffnet und von 1938 bis 1953 es diente als provisorisches Mausoleum für Gazi Mustafa Kemal Atatürk vor seiner Verlegung nach Anıtkabir. Nach dem Wechsel von Atatürk erweiterte das Museum seine Ausstellungen um verschiedene Artefakte in neun permanenten Sälen, wie z. B. hölzerne Kunstwerke, Manuskripte, Kalligraphie, militärische Gegenstände, Fliesenarbeiten, Artefakte des Ankara-Hauses und Teppiche. Das Museum ehrt das Andenken Atatürks weiterhin mit einem symbolischen Bereich in seinen Räumlichkeiten.