Çorum-Museum
Das Çorum-Museum, das archäologische und ethnographische Sammlungen beherbergt, befindet sich in einem historischen Gebäude und präsentiert seine Artefakte in chronologischer Reihenfolge. Besonders bemerkenswert sind die Artefakte aus der hethitischen Zeit, die aus archäologischen Stätten wie Hattuşa, Alacahöyük, Ortaköy (Šapinulla) und Kuşsaray gebracht wurden. Zu den Highlights des Museums gehören das hethitische Bronzeschwert aus dem Jahr 1430 v. Chr., Tontafeln, das Alacahöyük-Grab und mit Reliefs verzierte Vasen. Im Ethnographischen Saal werden Werke ausgestellt, die die türkische Kunst von der seldschukischen und osmanischen Zeit bis heute widerspiegeln, und Besucher haben die Möglichkeit, das Schreiben mit dem hethitischen Alphabet zu erleben. Das 1968 gegründete Museum ist seit 2003 in seinem heutigen Gebäude untergebracht und bietet eine breite Palette von Artefakten, von der Chalcolithikum bis zur römischen Zeit. Das Museum wirft auch Licht auf die hethitische Bestattungspraktiken anhand von Funden aus dem Resuloğlu-Friedhof, der aus der Zeit vor den Hethitern stammt, und Gräbern aus der frühen Bronzezeit aus Alacahöyük. Besucher können die Überreste von Hattuşa und einem hethitischen Wagen durch virtuelle Ausstellungen erkunden und die Erhabenheit der hethitischen Architektur erleben. Darüber hinaus präsentiert der Ethnographische Saal Artefakte aus der phrygischen, hellenistischen, römischen und oströmischen Zeit und bietet eine umfassende Einführung in das türkische Kulturerbe.