Der Bau des heutigen Museumsgebäudes als Marinegymnasium wurde 1884 begonnen, konnte aber nicht vollendet werden. Es wurde 1976 vom Kulturministerium gekauft. Nach Abschluss der Restaurierung wurde es in ein Museum umgewandelt und 1982 für den Betrieb freigegeben. Das Amasra-Museum besteht aus vier Ausstellungsräumen, von denen zwei ethnografisch und zwei archäologisch sind. Im Garten des Museums befinden sich Steinarbeiten aus der hellenistischen, römischen, oströmischen, genuesischen und osmanischen Zeit.

Die Burg wurde in oströmischer Zeit erbaut und während der genuesischen und osmanischen Zeit ernsthaft repariert. Die Burg besteht aus zwei Hauptgebäuden: der Burg Sormagir in Boztepe und der Burg Zindan in Amasra. Die Burg Sormagir ist über die „Kemere-Brücke“ mit dem Land verbunden und man erreicht sie, indem man durch die gewölbte Haupttür namens „Dunkler Ort“ neben der Brücke eingeht. Sobald der Dunkle Ort passiert ist, führt die Straße auf der linken Seite nach Küçükliman (oder dem Alten Hafen) und die andere Straße führt nach Hacıdenizi. Die östlichen Mauern der Burg sind 65 Meter lang und die Südmauern sind 300 Meter lang. Da der Norden und Nordwesten der Burg Sormagir in einer sehr steilen Klippen ins Meer abfällt, wurden hier keine Mauern errichtet. Noch heute vermittelt die Burg die Atmosphäre des Mittelalters mit den Steinen mit dem Wappen von Genua und Figuren wie Eros, Medusa und dem Adler.