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Ein leuchtendes türkisches Handwerk: Schmuckdesign

Goldener Schmuck, Silberarmbänder, Perlenohrringe, Edelsteinringe mit Diamanten, Diamanten und vieles mehr... Türkische Schmuckdesigns erregen mit ihren einzigartigen Motiven, ihrem reichen Erbe und ihrer handwerklichen Kunst weltweites Interesse. Die Lage Türkiyes an der Schnittstelle zwischen Europa und Asien und die weiten Gebiete, die während der osmanischen Zeit und zuvor beherrscht wurden, mit vielen verschiedenen Kulturen haben die türkische Kunst der Schmuckherstellung beeinflusst. Sie fragen sich vielleicht, wie sich diese Einflüsse im Schmuck zeigen...

In diesem Artikel haben wir Informationen über das türkische Schmuckdesign gesammelt - von seiner Geschichte über die Bedeutung von Gold bis hin zur Tradition der Schmuckherstellung. Werfen wir einen Blick auf die Entwicklung dieser besonderen und verführerischen Tradition.

Eine kurze Geschichte des türkischen Schmuckdesigns Früher türkischer Schmuck

Eine kurze Geschichte des türkischen Schmuckdesigns Früher türkischer Schmuck's image

Türkischer Schmuck hat eine so lange Geschichte wie die von Türkiye selbst. Die Seldschuken, als sie aus Zentralasien auswanderten, brachten ihre Juwelen nach Anatolien und trugen tiefgreifend zur Entwicklung des türkischen Schmucks bei. Dieser frühe Schmuck zeugt von herausragender Handwerkskunst, die die zeitgenössische Technologie trotz der Verwendung alter Techniken und Werkzeuge in Frage stellt. Edelsteine wie Türkis, Rubine und Perlen sowie Materialien wie Gold, Silber und Bronze wurden im Schmuck der Seldschukenzeit häufig verwendet.

Eine weitere Besonderheit dieses Schmucks ist die Reflexion pastoraler Symbole, die mit der seldschukischen Nomadenkultur verbunden sind. Aus diesem Grund gibt es blütenartige Formen und Motive, die auf Tiere wie Hörner, Schwänze und Vögel anspielen. Bis heute zeichnen sich diese originellen Motive auf Anhängern, Ringen und Armbändern aus, die von turkmenischen Stämmen verwendet werden.

Zugleich ist Anatolien ein wichtiger Standort sowohl für türkischen Schmuck als auch für globale Schmuckdesigns. Anatolien, ein fruchtbares Land, das viele Zivilisationen beherbergt, wird seit über 5.000 Jahren exquisiten Schmuck hergestellt. Die lokalen Zivilisationen haben ihre eigenen Schmucksorte geschaffen, jede mit ihren eigenen Formen, Motiven und Techniken.

Archäologischen Funden zufolge wurden unter anderem Stein, Knochen, Muschel, Malachit und Chalzedon in frühem Schmuck verwendet. Bei Ausgrabungen wurden auch viele Schmuckstücke mit Kupfer und Kupferkugeln zum Vorschein gebracht. Darüber hinaus ist die Tradition der Goldverarbeitung in Anatolien so alt wie die Zeit selbst.

Leidenschaft für aufwendigen Schmuck: Die osmanische Zeit

Leidenschaft für aufwendigen Schmuck: Die osmanische Zeit's image

Das Osmanische Reich war eine bemerkenswerte Schwelle, die die hervorragende Handwerkskunst der türkischen Schmuckdesigner förderte. Die Meisterwerke dieser Zeit sind verziert und sehr farbenfroh. Mit Bejewels besetzte Halsketten, verdrehte Armbänder und Siegelringe waren die wertvollsten Stücke der damaligen Zeit. Auch Ohrringe waren ein fester Bestandteil des Erscheinungsbildes der osmanischen Frauen - von solchen in Form von Perlentropfen bis hin zu langen, baumelnden Stücken. Juweliere verwendeten bei der Herstellung ihrer Stücke verschiedene Metalle und legten Wert darauf, die Natur der Steine und Metalle zu schützen. Daher ist es unwahrscheinlich, dass Motive mit strikter Harmonie auf osmanischem Schmuck zu sehen sind.

Aigrettes, Symbole der Macht, wurden häufig von den osmanischen Sultanen und ihrem Hofstaat verwendet. Sie gehörten nicht nur zu den wichtigsten Accessoires des Sultans, sondern wurden vom Sultan auch als Geschenk an auserwählte Einzelpersonen verschenkt. Sie wurden mit kostbaren Edelsteinen verziert, wobei Blumen- oder Tropfenformen bevorzugt wurden. Darüber hinaus waren mit Diamanten, Diamanten und Diamanten verzierte Nadeln ein beliebtes Schmuckstück für den Kopfschmuck von Frauen. Zu den üblichen Motiven gehörten Tulpen, Rosen, Veilchen, Blumensträuße, Vögel und Schmetterlinge.

Auch Gürtelschnallen mit floralen oder geometrischen Motiven, verziert mit Diamanten, Rubinen, Türkisen und Edelsteinen, waren beliebte Accessoires. Osmanische Frauen nutzten sie, um ihr Erscheinungsbild zu verschönern.

Der Ort, an dem das Gold wiedergeboren wird: Der Große Basar von İstanbul

Der Ort, an dem das Gold wiedergeboren wird: Der Große Basar von İstanbul's image

Es wäre nicht falsch zu sagen, dass die goldene Ära des türkischen Schmucks das 16. Jahrhundert während der Herrschaft von Sultan Süleyman war, der im Westen als Suleiman der Prächtige bekannt ist. In dieser Zeit nahm die Anzahl der verfügbaren Edelsteine parallel zur Erweiterung des Osmanischen Reiches erheblich zu, was sich unweigerlich auch auf die Schmuckkunst auswirkte. Das deutlichste Zeichen dafür ist der Große Basar von İstanbul, der 1455 von Sultan Süleyman als bedeutendes Zentrum sowohl der Schmuckproduktion als auch des Handels erbaut wurde.

Die Leidenschaft von Sultan Süleyman für Schmuck zeigt sich im Großen Basar. Dieser elegante Basar war voll von Geschäften, in denen Schmuck, Gold und Edelsteine verkauft wurden. Es war ein außergewöhnlicher Knotenpunkt, an dem sich Goldschmiede, Juweliere und Kunsthandwerker aus der ganzen Welt trafen. Außerdem wurden hier viele Meister in Ateliers ausgebildet.

In der osmanischen Zeit wurde der Basar zum Zentrum des Handelslebens und wahrt heute noch seine Bedeutung für die türkische Wirtschaft. Der Basar ist für Besucher geöffnet und verfügt über viele Souvenirläden sowie Juweliergeschäfte und Wechselstuben. Mit insgesamt 61 Straßen und mehr als 3.600 Geschäften ist sie eine große Attraktion sowohl für Designer als auch für Shopper.

Neben dem Großen Basar ist der Topkapı-Palast das perfekte Ziel, um die außergewöhnlichste Schmucksammlung der osmanischen Zeit zu bewundern. Der Palast war nach der Eroberung von Konstantinopel im Jahr 1453 der Hauptwohnsitz und Verwaltungssitz des Osmanischen Reiches. Es ist auch bekannt, dass während der Herrschaft von Sultan Süleyman etwa 90 Handwerker, 60 Goldschmiede und 30 Juweliere im Topkapı-Palast arbeiteten.

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Die Bedeutung von Goldschmuck

Die Bedeutung von Goldschmuck's image

Der Große Basar, der wichtigste Ort für den Handel und die Herstellung von Schmuck in der osmanischen Ära. Hier gab es viele Ateliers, in denen Gold verarbeitet wurde. Heute kann im Großen Basar erstaunlicher Schmuck im osmanischen Stil bewundert und gekauft werden.

Obwohl die Herstellung von Goldschmuck eine verwurzelte Tradition ist, die sich durch die gesamte türkische Geschichte zieht, erreichte die Verwendung von Gold unter der Herrschaft von Sultan Süleyman im 16. Jahrhundert ihren Höhepunkt. Wenn Gold in die erfahrenen Hände einer leidenschaftlichen und hochqualifizierten Arbeitskraft übergeben wird, verwandelt es sich in einzigartigen, beeindruckenden Schmuck. Türkiye hat seinen Ruf und Status in der Goldschmuckproduktion geschützt und spielt heute eine zentrale Rolle auf dem Weltmarkt für Gold.

Zeitgenössisches türkisches Schmuckdesign

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Das reiche Erbe hervorragender Handwerkskunst beflügelt und inspiriert weiterhin zeitgenössische Designs. Heute finden Sie in Türkiye viele beeindruckende Stücke, die die traditionelle Kunst der Schmuckherstellung mit modernen Akzenten verbinden.

Derzeit zeichnen sich minimale Designs aus und Edelsteine wie Diamanten und Edelsteine werden in Kombination mit Gold und Silber verwendet, die traditionelle Materialien für die Schmuckherstellung sind. Einzigartige Designs werden durch den Einsatz neuer, hochmoderner Techniken in originellen Schmuck verwandelt.

Neben vielen Edelsteinen werden im türkischen Schmuck auch viele Edelsteine wie z.B. Diamanten, Türkise, Chalcedon, Tigeraugen und Achat verwendet.

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